Die stabile 8. A klii tätscha muas as.

Intro
Nach zehn Jahren mit vielen unterschiedlichen GT3-Rennboliden wagten sich die begnadeten Macher von SSR24 und vom Slotclub.ch an eine neue Herausforderung. So nahmen sie ein Paar neue Rennautos ins Sortiment auf. Zwei schicke LMP-Flitzer wurden erfolgreich auf das auf Aluminium basierende SSR24 System getrimmt. Eine beachtliche Herausforderung wurde weltklassemässig gemeistert. Es entstand ein weiteres Slotracing-Produkt, Made in Dietlikon, das mehr als nur viel Spass macht. Nun folgte der nächste logische Schritt. Ein Langstrecken- und Ausdauerrennen. Die 12 Stunden von Dietlikon. Ihre Endurance-Erfolgs-Formel dazu war von 10 bis 10 (zeitlich), 11 Teams, ca. 30 Fahrerinnen und Fahrer aus 3 Nationen (Deutschland, Österreich und Schweiz), 2 Gruppen, 3 Durchgänge und 18 Minuten (pro Spur).
Warm Up und Qualifying
Vom MRC Chur wagten sich Markus und Michele (Bodensee Racer), Eberhard (im Team Ü60 mit Elmar und Sepp) sowie Tamara, Fabrizio und Pascal (HyperDrive Crew) an die dutzendstündige Herausforderung. Bereits ab dem Freitagvormittag drehten sie fleissig Runde um Runde auf der Holzrennbahn im «Unterland». Nach ca. sechs Stunden Trainingseinheiten und verschiedenen Einstellungen an der auffällig pink-rot-grünen LMP-Rennmaschine, verstand man einigermassen das neue Spassgerät. Wie für Profis folgte für die müde HyperDrive Crew ein leckeres Abendessen im Restaurant und die bewährte Übernachtung im Hotel. Alles unweit der Rennstrecke.
Raceday, 8 Uhr: Schon surrten die Elektromotoren. Die Teams beschäftigten sich mit dem letzten Strecken- und Reifencheck. Taktische Unterhaltungen zur Aufteilung der Spuren im Team fehlten dabei nicht. In der HyperDrive Crew einigte man sich aufgrund der Trainingsleistungen, dass während dem Rennen 8-Sekunden-Runden anzustreben sind. Alles was schneller wird, nimmt man gerne, aber die stabile Acht war das Ziel. Fabrizio loste den gestellten Rennmotor mit der Nr. 8. Ein weiteres Mal stabil, denn der Motor passte gut. Nach der technischen Kontrolle, die etwas grösser ausfiel, da die Teams nicht nur das Einsatzauto zeigen mussten, sondern auch diverses Ersatzmaterial prüfen lassen durften, folgte das allerseits hassgeliebte Qualifying. Die Teams mit Churer Beteiligung setzten sich auf die Plätze 3 (Bodensee Racer), 4 (Ü60) und 8 (Hyper Drive Crew). Stabile Leistung von Fabrizio, schon wieder die Acht. Wir erkennen ein Muster ;-).

Rennen
Die Teams auf den Quali-Plätzen 7 bis 11 eröffneten die Suche nach den LMP-Queens und Kings. Mittendrin im ersehnten Auftaktsfurioso die HyperDrive Crew. Die Rennleiter, speziell Stefan, und die Streckenposten hatten das eine oder andere Mal zu tun. Obwohl in allen Teams zu hören war, dass man möglichst unfall-, reparatur- und somit sorgenfrei durch den laaaangen zwölfstündigen Renntag fahren wollte, krachte es hie und da an der Bande und auch zwischen den Rennwagen. Aber: «A klii tätscha muas as.» Das gehört halt irgendwie schon auch einfach auch zum Rennsport mit dazu. Erwähnenswert, es blieb immer alles sportlich fair. Der Wettkampf kristallisierte in der ersten Gruppe einen klaren Leader und frühen Anwärter auf den Sieg. Nach zwei Durchgängen klassierte sich die HyperDrive Crew in der zweiten Gruppe zweimal stabil auf dem 8. Zwischenrang im Gesamtklassement. Unter den beiden Gruppen öffnete sich eine deutliche Differenz in den Gesamtrunden. Der dritte und letzte Durchgang musste (leider) aufgrund von verschiedenen Verzögerungen von 18 Minuten pro Spur auf 10 Minuten verkürzt werden, damit pünktlich gegen 22 Uhr die Ziellinie überfahren werden konnte. Die HyperDrive Crew nahm die Herausforderung vom «Sprintrennen» im Schlussabschnitt an und gewann den finalen Durchgang der zweiten Gruppe. Auf das Gesamtresultat hatte dieser Effort aber keinen Einfluss mehr. Zum Schluss stand auf dem Ranglistenzettel von Nöbi neben dem Teamnamen von den Churer Hauptprotagonisten die stabile Acht. Die Bodensee Racer holten sich den dritten Platz und Eberhard fuhr mit den Freunden aus dem Vorarlberg auf den vierten Platz. Herzliche Gratulation für diese Leistungen!
Hier die Rangliste: 1. WERK Racer (1775 Runden), 2. Ampere Junkies (1761), 3. Bodensee Racer (1741), 4. Ü60 (1736), 5. Die 4 mit dem Bier (1724), 6. Move-Racer (1723), 7. Schwaben Racer (1691), 8. HyperDrive Crew (1687), 9. Schwobagääng (1677), 10. Slotkeller (1618), 11. Slotkeller Oldis (1579)



Fazit
Ein Slotracing-Spektakel par excellence, inszeniert von den Freunden vom Slotclub.ch, mit viel Aufwand organisiert und hervorragend durchgeführt. Ein riesen Dankeschön an ALLE (!) die bei der Entwicklung der SSR24-LMP-Fahrzeuge und für die Durchführung des 12 Stunden Rennens beteiligt waren. Alles war perfekt! Von der Strecke, über das feine Essen, bis zur Kameradschaft. Eine tolle Erfahrung für die Churer Langstrecken-Rookies. Ein Rennen, das in äusserst guter Erinnerung bleiben wird. Wir freuen uns bereits auf die Fortsetzung im 2026.
Let’s Race!

So geht es weiter:
7./8. November, PIZOGGEL1000, Chur
31. Dezember, Streaming Hall-Silvester RUN, Plauschrennen, Chur
Im 2026: Neujahrs-Challenge, GV, Curia Raetorum XV, Swiss GT Series, Scalära Cup (Daten werden bekannt gegeben)



























































































