Immer locker bleiben!

Es ist passiert, was sich fast alle erhofft haben und was sich schon auch angekündigt hatte. Fabrizios fast schon legendäre Dominanz ist unterbrochen! Ob nun auch seine Herrschaft über den Champions-Pokal fällt, entscheidet sich erst nach der Sommerpause in den restlichen drei Scalära Cup Rennen. Auf jeden Fall nehmen wir viel Spannung und Nervenkitzel mit in den Sommer. Also immer locker bleiben, zurücklehnen und warten was alles noch passiert in dieser engen Meisterschaft.

Warm Up

Peter Büschlen, Slotclub Dietlikon, nutzte das Rennen zur Vorbereitung auf den 60 Stunden später stattfindenden Schweizermeisterlauf der Swiss GT Series in Chur. Gleichzeitig kompensierte er den beruflich bedingten Ausfall von Lukas, dem bisherigen soliden Podestplatz 3 Fahrer. Mähna gab seinen Saisoneinstand nach zwei durchtrainierten Nächten und weit über 2000 Trainingsrunden. Locker flockig wurden bereits ab dem Nachmittag beherzt Runden auf dem Racetrack gedreht. Das grosse Thema war, wer den dritten Platz von Lukas «erben» wird. Die Spekulationen gingen hoch und runter. Zu Recht wurden viele Namen genannt. Die Stimmung war heiter, bei jenen die nichts zu verlieren hatten, und angespannt, bei jenen die doch schon auch etwas unter Druck standen. Locker bleiben war für alle ein guter Ratschlag. Manche machten es, manche wollten es.

Die technische Kontrolle der SSR24 Rennboliden offenbarte keine Mängel und mit etwas Verspätung eröffnete die erste Gruppe das Rennen.

Rennen

Da zwei 5er Gruppen (zusammengesetzt gemäss der Zwischenrangliste, Andy für Lukas in der Gruppe 1 und Peter komplettierte die Gruppe 2) separat auf die Zeitenjagd geschickt wurden, wusste man somit erst ganz zum Schluss, wie das Rennen ausgehen wird.

In der Gruppe 1 war klar: Fabrizio oder Markus auf Platz 1, wer folgt dahinter? Von der Gruppe 2 erwartete man Überraschungen, wer mit um die Podestplätze mitfährt. Talent dafür war genügend vorhanden. Die Gruppe 1 lieferte das, was von ihr erwartet wurde. Fabrizio versuchte die Rundenzeitenangriffe von Markus abzuwehren, was ihm aber über die Dauer des Rennens nicht wie sonst gelang. Markus fuhr dieses Mal einfach konstant und sehr schnell. Seine totale Rundengesamtzahl (340.76) scheint ein neuer Rekord zu sein. Der Faktencheck läuft und ist vielleicht bis Redaktionsschluss von diesem Bericht fertig. Erwähnenswert war auch das Duell von Michele und Pascal im ersten Durchgang. Rad an Rad, mal etwas mehr Abstand, mal etwas weniger, drehten sie beinahe synchron hinter und nebeneinander acht Minuten lang die Runden und lieferten sich einen epischen Zweikampf. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand wusste, dass Peter in der Gruppe 2 imaginär ebenfalls über die gesamte Renndauer mit Pascal «battlete». Auch hier kam es gefühlt zu einem erstmaligen Ereignis. Nach 40 Rennminuten zeigten die Bildschirme für Peter und Pascal dieselbe Rundenanzahl und denselben Sektor. Wow, wann hat es das schon mal gegeben?! Die Gruppe 2 bot auch Kampfsporteinlagen. So kam es im ersten Durchgang in Turn 1 zu einem markigen Aufeinandertreffen, der aufzeigte, dass auch hier vom Start weg voller Einsatz gegeben wurde.

Die Atmosphäre in unserem Rennlokal war locker, spannend und die Unterhaltung grossartig!

Rechtzeitig trifft der Fakten-Check ein: Anhand der Ranglisten aus den Scalära Cup Rennberichten seit dem Jahr 2021 war der Rundenrekord von Fabrizio bei 338 im Rennen #2 2024. Lukas gewann das Rennen #6 2023 mit 337 Runden. Mit deutlich weniger Runden gewannen auch Marco, Eberhard und Pascal in den Jahren 2021 bis 2022 Scalära Cup Rennen. Somit kann bestätigt werden, dass Markus mit 340.76 Runden einen neuen Scalära Cup Rekord aufgestellt hatte. Gratulation für diese tolle Leistung!

Die Meinung von Yannick (8. Platz)

«Das Rennen verlief gut und war sehr spannend. Mir machte es Spass, dass Peter mit uns mitgefahren ist, dass Mähna auch wieder mit dabei war und ich gegen meinen Teampartner Andy gewonnen habe. Zusammen mit Andy werden wir am Samstag Vollgas geben!»

Fazit

Immer locker bleiben und schnell fahren! Das Rennen zeigte viele heisse Duelle, in direktem Kontakt oder in der Ferne. Man sah eine Niveausteigerung auf der einen Seite und Erfahrung sammeln auf der anderen. Der Grundtenor war immer derselbe, alle freuten sich auf den bevorstehenden Schweizermeisterschaftslauf vom nächsten Samstag mit hoffentlich wieder vielen heissen Szenen. Let’s Race!

Agenda

15. Juni Swiss GT Series in Chur
28. August Scalära Cup Rennen 4
18. September Scalära Cup Rennen 5
5. Oktober Swiss GT Series in Neukirch-Egnach
23. Oktober Scalära Cup Saisonfinal Rennen 6
Im November Pizoggel 1000 (Langstreckenrennen)

PlatzFahrerin / FahrerRundenDurchschnitts-RundenzeitRückstand
1BR Markus Frei340.767.043 s 
2#9 Fäbi Reich336.747.128 s4.02 R
3#96 Pascal Hirsiger
(SC Peter Büschlen)*
334.1
334.1
7.183 s
7.184 s
6.66 R
6.66 R
4BR Michele Diez332.387.221 s8.38 R
5#13 Tamara Rensch331.87.233 s8.96 R
6#55 Eberhard Karp326.247.359 s14.52 R
7#16 Fabian Camenisch314.767.626 s26 R
8#11 Yannick Hirsiger304.387.886 s36.38 R
9#59 Andy Reich298.28.048 s42.56 R
Rangliste vom Rennen 3 / 2024 / *ausser Konkurrenz

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1 Comment

  1. Hey Fabi, dieses Resultat wird dich sicher anspornen 😉🏁.
    LG Ruedi


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