Scalära Cup: Bericht zum 4. Rennen 2023

Tropical Heat

Die kurze Sommerpause wurde sehr unterschiedlich überbrückt. Arbeiteten einige an ihrer Grundgeschwindigkeit beim Motorrad- oder Downhillfahren und beim Ergattern der besten Zuschauerplätze an einem «Hosen» Konzert, so bemühten sich andere in legerer Sommerbekleidung bei annähernd 30 Grad Aussentemperatur an die Rennstrecke. Auch in den Sommermonaten Juli und August spulten Tamara und Co. trotz der Hitze unzählige Runden auf der Holzbahn ab. Der vergangene Sommer hatte einiges mehr zu bieten. Von Hitzewellen bis anhaltender Starkregen war alles dabei. Dies hatte auch Auswirkungen auf das Raumklima in unserem Vereinslokal. Und weil es einige Zeit dauert, bis die neuen Aussentemperaturen im zweiten Untergeschoss Einfluss nehmen können, fand Rennen Nummer 4 unter beinahe tropischen Verhältnissen statt. Bevor wir mit der Rennberichterstattung starten, schauen wir deshalb zuerst zum Schluss des Rennens: 22.28 Uhr, 24.5 Grad, 59% Luftfeuchtigkeit!

Warm Up

Heiss! Feucht! Schnell! Das wir heute ausnahmsweise Einfahren, Testen, Tüfteln und Probieren nennen (um mit dem Wort Warm Up das Thermometer nicht noch weiter nach oben zu drehen ;-), liess bereits so manche Schweissperlen tropfen. Die Wagenabnahme, bis auf kleine vernachlässigbare, nicht erwähnenswerte Details, brachte keine Überraschungen.

Rennen

Heiss! Feucht! Schnell! Zum Zweiten! Furios begannen Vier von Fünf in der Startgruppe. Nur Pascal hatte einen strategischen Fehler begangen. Er musste einen Reifen-Tango in Kauf nehmen und hoffen, dass seine Schlappen an seinem Slotcar sich auch rasch möglichst an das besondere Klima anpassten. In dem Moment als der Grip kam, war Fabrizio schon auf und davon gefahren. Es begann der Fight um die Plätze hinter dem Top-Favoriten und heissesten Meisterschaftskandidaten. Wie zu erwarten, heiss umkämpft.

Gewissheit über die definitive Rangierung gab es aber erst, als die zweite Gruppe mit unseren zwei schnellen Gästen ihre Aufgabe gemeistert hatte. Michele Diez (5. Platz) und Markus Frei (2. Platz) zeigten eine sehr starke Performance. Sie nisteten sich unbekümmert und hoch verdient zwischen den Einheimischen ein. Livio, Mähna und Andy sammelten wacker Punkte für ihr eigenes Konto.

Die Meinung von Eberhard (7. Platz)

«Das war ein flottes Rennen! Unsere Gäste waren sehr schnell unterwegs! Um weiter vorne mitfahren zu können fehlte mir das Training und ich hatte Mühe, einen Satz Pneu zu finden der mir den nötigen Grip hätte geben können»

Fazit

Heiss! Feucht! Schnell! Zum Dritten! Fabrizio wird der Meistertitel in diesem Jahr nicht mehr zu nehmen sein. Aber wie es neben dem Favoriten auf dem Podest und in der weiteren Tabelle aussehen wird, ist alles andere als entschieden. Nur neun Punkte Unterschied sind zwischen Platz 2 und 5 im (Vereins)Klassement. Wir freuen uns auf den monatlichen Rennrhythmus und die beiden letzten Scalära Cup Rennen. Nächster Termin: Mittwoch, 27. September 2023. Let’s Race!

PlatzFahrerin / FahrerRundenDurchschnitts-RundenzeitRückstand
1#9 Fäbi Reich335.767.148 s 
2BR Markus Frei332.767.212 s3 R
3#97 Lukas Hirsiger331.847.232 s3.92 R
4#13 Tamara Rensch330.627.259 s5.14 R
5BR Michèle Diez330.107.271 s5.66 R
6#96 Pascal Hirsiger328.807.303 s6.96 R
7#55 Eberhard Karp327.507.329 s8.26 R
8#00 Livio Brugger326.547.350 s9.22 R
9#16 Fabian Camenisch310.887.720 s24.88 R
10#59 Andy Reich291.868.224 s43.90 R
Rangliste vom Rennen 4 / 2023

Scalära Cup: Bericht zum 3. Rennen 2023

Spek·ta·kel

Die dritte Ausgabe vom diesjährigen Scalära Cup stand unter besonderen Vorzeichen. Das Rennen startete nur gerade 65 Stunden vor dem zweiten Lauf der SSR24 Schweizermeisterschaft in der Bündner Metropole. Fünf Gäste nutzten dieses Angebot und probten unter Wettkampfbedingungen den Ernstfall für das Samstagsrennen. Dies bescherte dem Scalära Cup ein Rekordteilnehmerfeld trotz drei vereinsinternen Absagen. Neben Andy und Mähna war leider auch der amtierende Schweizermeister und Scalära Cup Sieger 2021 Marco nicht mit von der rasanten Partie. Mit zwei Fahrerinnen und zehn Fahrern war das Starting Grid rekordig hoch besetzt. Einen so hohen Anteil der starken SSR24 Slotcarsezene in einem Scalära Cup Rennen, das gab es vorher noch nie.

Warm Up

Schon im Verlauf des späten Nachmittags surrten die ersten Slotcar Boliden über die Rennbahn. Ein prächtiger Sommertag ging dem Ende entgegen und gleichzeitig mehrten sich die Rennautos auf der Strecke. Die Trainingszeit wurde rege genutzt um das Auto bestmöglich für das Rennen vorzubereiten. Die technische Wagenabnahme offenbarte keine gravierenden Mängel. Die Rennbahn wies aber eine bislang unbekannten technische Fehlfunktion auf. Nach einem kurzen Austausch verzichtet man auf die Spur 5 und teilte das Starterfeld in drei Vierergruppen. Alle waren bereit für die grosse Scalära Cup Show, ausnahmsweise mit nur vier Fahrspuren. Niemand sollte schlussendlich davon enttäuscht werden eine Art Sprintrennen zu absolvieren.

Rennen

Die Top 4 der bisherigen Scalära Cup Saison eröffneten das Rennen und zeigten auch imposant warum. Die Tabelle lügt nämlich nie! Ein spannendes Hin und her, Überholmanöver hier und dort, enge Duelle über mehrere Runden. Leider ohne die Spur 5, war zu hören.

Die zweite Gruppe war gemischt. Zwei MRC Fahrer und zwei Gäste konnten ihre Performance direkt nebeneinander oder im Rückspiegel vergleichen. Lukas, der U15 Youngster, fand nach seinem Frühstart und einem Ausritt auf beeindruckende Art und Weise seinen Rhythmus wieder. Er fuhr seinen drei Mitstreitern mit einer Bestzeit nach der anderen auf und davon. Lukas unsere #97 setzte sich nach 40 Minuten Renndauer an die erste Stelle vom Zwischenklassement. Dort blieb er dann auch bis zum Schluss.

Denn auch die vierte, reine Gästegruppe, konnte die vom Podest-Trio vorgelegten Rundenzeiten nicht ganz erreichen. Das harte Rennen verursachte einige überraschende Probleme in der Technik. Autos zeigten Defekte und Moosgummireifen litten an überdurchschnittlichem Verschleiss. Knapp 60 Stunden verbleiben nach dem Rennen für Reparaturarbeiten, um am Samstag wieder voll ins Renngeschehen eingreifen zu können.

Die Meinung des Siegers

Lukas: «Endlich gelang mir der erste Sieg. Dafür habe ich in den vergangenen Monaten viel trainiert. Vor allem nach dem letzten verkorksten Rennen und gegen diese starke Konkurrenz freut mich dieser Sieg umso mehr!»

Fazit

Das war ein aussergewöhnlicher und spektakulärer Scalära Cup Rennabend! Mit einem neuen Namen auf Platz 1, mit nur vier benutzten Spuren und einem Rekordteilnehmerfeld. Viele gehen gut vorbereitet ins Swiss GT Series Rennen am Samstag, 17. Juni 2023. Einige machen sich noch Gedanken, wo vielleicht noch etwas herauszuholen ist. Unsere beiden MRC Teams versprechen sich eine erfolgreiche Leistung zu Hause in der SSR24 Champions League.

Die zweite Saisonhälfte vom Scalära Cup nach der Sommerpause wird mit der Suche nach dem Champion spannend werden. Weiter geht es mit dem Scalära Cup am Mittwoch, 30. August 2023. Let’s Race!

PlatzFahrerin / FahrerRundenDurchschnitts-RundenzeitRückstand
1#97 Lukas Hirsiger260.767.364 s 
2#96 Pascal Hirsiger259.321.44 R
3#9 Fäbi Reich258.642.12 R
4BR Markus Frei257.967.443 s2.80 R
5SC Peter Büscheln256.987.472 s3.78 R
6BR Michèle Diez256.767.478 s4 R
7#13 Tamara Rensch 256.344.42 R
8#55 Eberhard Karp256.104.66 R
9RTB Sepp Wagner253.107.586 s7.66 R
10#00 Livio Brugger 250.207.677 s10.56 R
11SC Nöbi Frei244.767.844 s16 R
12SC Stefan Casati236.868.108 s23.90 R
Rangliste vom Rennen 3 / 2023

Scalära Cup Bericht zum 2. Rennen 2023

veni vidi vici

Dieses Sandwich-Rennen, einen Monat nach dem Saisonauftakt und einen Monat vor der Super-Slotracing-Woche mit Scalära Cup Rennen 3 und Swiss GT Series Rennen 2, rief Tamara, unsere Gäste Sepp aus Österreich und Mike aus dem Kanton Zürich, die Youngsters Yannick und Lukas, sowie die arrivierten Piloten Fabrizio, Eberhard, Marco, Livio, Fabian und Pascal an die MRC-Rennstrecke. Somit standen elf SSR24 Slotcars in zwei Gruppen am Start. Die Zwischenrangliste gab die Startreihenfolge vor, Yannick, Sepp und Mike schlossen sich dahinter an.

Warmup

Zehn Autos nutzten die Testphase vor dem Rennen ausgiebig. Beide Gäste fuhren im Aufwärmen bereits beachtenswerte Zeiten. Mal schauen, was sie im Rennen auf die Bahn bringen. Die technische Kontrolle ergab keine Mängel an den Rennautos. Ein Lob an die fleissigen Mechaniker! Unser «Mister Kaltstart» Livio erschien pünktlich zum Aufleuchten der Startlampen.

Rennen

Die erste Gruppe legte vor, die zweite Gruppe übernahm die Rennleitung und die Streckenposten. Vom Start weg kam es zu einem harten Vierkampf zwischen Fabrizio, Pascal, Tamara und Eberhard. Lange fuhren diese vier Autos fast Radnabe an Radnabe um die Kurven und duellierten sich hart aber fair. Der Grip wurde von Durchgang zu Durchgang immer besser. Zusammen mit Livio absolvierten sie die fünf Spuren ohne Unterbruch. Ein rassiges Rennen nahm Fahrt auf. Zum Schluss profitierte Eberhard von einem Fehler von Pascal und rangierte sich hinter Fabrizio. Tamara, die Seriensiegerin in den Insta Playoffs, lag in der Zwischenrangliste hinter Pascal und vor Livio. 

Gespannt durfte man auf die zweite Gruppe mit den Leistungen der beiden Gästefahrer, Lukas und Marco sein. Zusammen mit Fabian und Yannick war die grosse Frage, wer fährt zum Schluss in der Rangliste noch vorne hinein. Diese Frage klärte sich sehr schnell. Mike fuhr wie entfesselt und kämpfte virtuell sofort um den Rennsieg. Sepp zeigte eine solide Leistung und tolle Rundenzeiten. Marco hingegen konnte mangels Vorbereitungszeit nicht an die Rennen der letzten Saisons anknüpfen. Dasselbe Schicksal erlitt unser «Fast-Profi-Musiker» Fabian. Lukas scheiterte an seinen hohen Ansprüchen an sich selbst und muss seine Mission, das Podest zu erreichen, auf das nächste Rennen vertagen. Yannick fuhr tapfer hinterher und zeigte eine beachtenswerte Leistung bis zum Schluss.

Er kam, sah und fuhr allen um die Ohren! «veni vidi vici Mike», unser Gast aus Zürich vom Slotclub in Dietlikon, gewann das Rennen verdient und erntete von allen Seiten Lob und Anerkennung.

Die Meinung von Tamara (5. Platz)

«Grundsätzlich bin ich mit meiner heutigen Leistung im Rennen zufrieden. Es ist schon verrückt, wie hoch das Niveau mittlerweile ist und wie klein die Abstände zwischen den vordersten Plätzen ist. Um auf das Podest zu kommen, muss einfach alles stimmen. Man darf sich keinen Fehler leisten, die Tagesform und das Auto müssen perfekt sein.»

Fazit

Mike und die Einheimischen zeigten auf, was im Swiss GT Series Rennen am Samstag, 17. Juni 2023, abgehen wird. Das wird eine äusserst spannende Angelegenheit. Am Mittwoch zuvor ist als Generalprobe noch das dritte Rennen vom Scalära Cup angesetzt (Mittwoch, 14. Juni 2023). Ein cleverer Schachzug der Terminplaner. Let’s Race!

PlatzFahrerin / FahrerRundenDurchschnitts-RundenzeitRückstand
1SC Mike Mandlehr329.367.287 s 
2#9 Fäbi Reich328.367.309 s1 R
3#55 Eberhard Karp325.407.376 s3.96 R
4#96 Pascal Hirsiger325.287.378 s4.08 R
5#13 Tamara Rensch 323.327.423 s6.04 R
6#00 Livio Brugger 321.447.466 s7.92 R
7RTB Sepp Wagner319.767.506 s9.6 R
8#97 Lukas Hirsiger315.427.609 s13.94 R
9#16 Fabian Camenisch309.887.749 s19.48 R
10#95 Marco Ludwig309.767.748 s19.6 R
11#11 Yannick Hirsiger297.588.065 s31.78 R
Rangliste vom Rennen 2 / 2023

Scalära Cup: Bericht zum 1. Rennen 2023

Die Suche beginnt

Der Unterbruch nach einem grossartigen Finallauf bis zum Start der neuen Saison wird respektvoll Off-Season genannt. Diese Zeit zwischen zwei Meisterschaften dauern dem Sportler meist viel zu lange. Erst recht, wenn diese zähe Wartezeit vier Monate beträgt und kaum schnell genug vorüber geht. Während dieser aufgezwungenen Auszeit sollte die Athletin oder der Athlet das Geschehene analysieren, daraus die richtigen Schlüsse ziehen und die ewig scheinende Wartezeit möglichst produktiv überbrücken. Reparieren, reinigen und trainieren sind ein paar wenige der vielen Aktivitäten im Fokus dieser Übergangszeit. Die Suche nach der Verbesserung der eigenen Fähigkeiten und den perfekten Einstellungen am Auto sollten auf den Tag X hin genau getimte sein. Sollten… Natürlich gibt es auch hier wie immer Ausnahmen in der Regel. Wie dem auch sei: Die Suche nach einem (neuen) Champion kann beginnen!

Warmup

Seit langem durfte unser Vereinslokal wieder einmal viele Gäste begrüssen. Tamara und acht Slotcarpiloten wagten sich in der Testphase auf die Suche nach dem Grip der Rennbahn. Mit Dauer des Aufwärmprogramms veränderten sich die Verhältnisse auf der Rennstrecke und auf dem Zeitenmonitor positiv. Mit durchwegs guten oder neutralen Gefühlen und nach der technischen SSR24 Wagenabnahme freuten sich alle auf das einmalige Saison-Start-Highlight (auf Spur 3)!

Qualifying

Livio, der «pünktlich» zur Wagenabnahme erschien (das zum Thema Vorbereitung und so…;-) durfte die pausierte und bereits wieder angestaubte Spur 3 sauber fahren. Danach gleich auch noch das Qualifying starten. Sein Spontaneinsatz endete auf Platz 3. Nach und nach folgten Tamara und die weiteren Fahrer. Schlussendlich platzierten sich die Off-Season-Trainingsweltmeister Fabrizio und Pascal zuvorderst. Bis zum Startplatz 8 zeigten die Rundenzeiten den minimalen Unterschied von 0.13 Sekunden. Der Suche nach der ersten Siegerin oder dem ersten Sieger auf der Rennstrecke (Tamara gewann bis zu diesem Zeitpunkt locker die Instagram Playoffs) stand nichts mehr entgegen.

Rennen

Das Qualifying gab die zwei Renngruppen vor. Lukas, unser Youngster, führte mit dem Routinier Marco, Fabian, Andy und Lini die Startgruppe an. Marco und Lukas übernahmen sofort die Führung und gaben das Renntempo vor. Andi und Lini hielten die Streckenposten auf Trab. Marco und Lukas haschten zwischen den (nicht wenigen) Chaosphasen nach möglichst vielen Runden, um in der Gesamttabelle einen Sprung nach vorne machen zu können. Dieses Vorhaben wurde von der blauen Spur 1 sabotiert. Sie verhielt sich zickig, zog dies bis zum Schluss so durch und brachte alle ins Schwitzen.

Die zweite Gruppe, die obere Qualihälfte, begann mit einem hohen Haftungsanspruch an die Ideallinie und wurde bei diesen Wunschvorstellungen auf dem linken Pneu überrascht. Dies zeigte sich in den ersten dutzend Runden, in welchen die Autos nervös über die Hinterachse rutschten. Auch die Top 5 mussten das Rodeo auf der blauen Spur 1 annehmen und sich über die Zeit retten. Schlussendlich fuhr Fabrizio ein souveränes Rennen an der Spitze, gefolgt von Pascal und Tamara. Eberhard, Livio (nur wenige Zentimeter hintereinander) und Marco fuhren mit der gleichen Rundenanzahl ins Ziel. Lukas nur eine Runde dahinter. Etwas klarer sah es dann nur noch am unteren Ende der Tabelle aus, wo Fabian, Andy und Lini sich ins Ziel kämpften.

Die Meinung des Siegers

Fabrizio: «Das harte Training in der Off-Season hat sich ausbezahlt. Zudem habe ich heute die perfekte Einstellung für mein Auto gefunden. Mein Ziel war es, meine Siegesserie fortzuführen (Anmerkung der Redaktion: Letzte Saison gewann Fabrizio die Rennen 3, 5 und 6). Ich spürte den Druck von Tamara und Pascal, konnte diesem aber Stand halten. Der Sieg im ersten Rennen der Saison freut mich sehr.»

Fazit

Der Scalära Cup, Tamara und Co. suchen nach einem neuen Champion 2023 als Nachfolge von Marco und Fabrizio. Der Zweitgenannte zeigt sich aber in einer bestechenden Frühform. Alle Hoffnungen liegen nun auf der Herausforderin Tamara, dem Youngster Lukas, dem Routinier Eberhard und dem grössten Fabrizio-Konkurrenten von letzter Saison, Pascal. Marco hat bestimmt auch noch etwas einzuwenden.

Das nächste Rennen ist am Mittwoch, 17. Mai 2023. Die Suche ist und bleibt spannend. Let’s Race!

PlatzFahrerin / FahrerRundenDurchschnitts-RundenzeitRückstand
1#9 Fäbi Reich328.827.299 s 
2#96 Pascal Hirsiger326.147.359 s2.68 R
3#13 Tamara Rensch 325.127.382 s3.70 R
4#55 Eberhard Karp322.907.433 s5.92 R
5#00 Livio Brugger 322.867.434 s5.96 R
6#95 Marco Ludwig322.447.443 s6.38 R
7#97 Lukas Hirsiger321.367.471 s7.46 R
8#16 Fabian Camenisch309.367.758 s19.46 R
9#59 Andy Reich273.408.778 s55.42 R
10MRC Linard Paly249.649.619 s79.18 R
Rangliste vom Rennen 1 / 2023

Scalära Cup 2023

Scalära Cup 2023

6 Rennen, die Daten

Mittwoch 12. April
Mittwoch 17. Mai
Mittwoch 14. Juni
Mittwoch 30. August
Mittwoch 27. September
Mittwoch 25. Oktober

Ablauf an Renntagen

Ab 18 Uhr WarmUp
19.30 Uhr Technische Kontrolle / Parc Ferme
20 Uhr Rennstart (!beim ersten Rennen zuerst Qualifying mit je drei Runden!)

Regelwerk

SSR24, 8 Minuten pro Spur

Gäste

Für Teilnahme bitte vorher bei uns melden!

Scalära Cup: Bericht zum 6. Rennen

Spektakel und Details!

Die bisherigen fünf Saisonrennen bereiteten den perfekten Schlussgang vor. Ein würdiges Saisonfinale stand nachholbedingt ausnahmsweise am Freitagabend auf dem Programm. Tamara, Sepp Wagner als Gast vom Racetrack in Bludenz/A, Lukas (einer von unseren flinken Nachwuchsfahrern) und die arrivierten MRC-Slotcarpiloten freuten sich grandios auf das Saison-Finale 2022!

Warmup

Mehr oder weniger (Geheim)Training, Fahrzeugpflege, mentaler Vorbereitung, Taktikplanung und Detailpflege standen die letzten Tage im Fokus. Für Fabrizio galt der Raceplan nur in eine Richtung: Platz 1 oder nichts. Top oder Flop. Pascal versuchte mit und dagegen zu halten. Tamara, einmal mehr Siegerin der Instagram Playoff Umfrage, und alle anderen wollten Zünglein an der Meisterwaage spielen. Und logischerweise wollten alle das letzte Rennen im 2022 für sich positiv gestalten.

Rennen

Schulter an Schulter standen die zwei Kontrahenten nebeneinander an der Holzbahn. Das Championsduell startete für Pascal einmal mehr auf Spur 1. Gleich daneben, nichts Neues in dieser Saison, Fabrizio auf der Spur 2. Der Slotcar-Modus wollte es so, dass sie sich durch den Wechselrhythmus im letzten und achten Durchgang auf den schnellen Spuren 2 und 4 definitiv um den grössten «Wildstein» aus dem berühmt berüchtigten Scaläratobel, sprich den Meisterpokal, massen. Fabrizio, vom Fleck weg, fuhr mit irrem Speed und top Konstanz um die Kurven und verschaffte sich kontinuierlich einen grösseren Vorsprung im Meisterrennen. Pascal, Eberhard und bis zuletzt Marco versuchten Fabrizio den Weg bis zum Slotracing-Karrierehöhepunkt möglichst schwierig zu gestalten. Aber: Zu abgeklärt und ohne Fehler, zu stark in den wichtigen Details und über die gesamte Saison betrachtet, zog Fabrizio seine Triumphfahrt durch und gewann absolut verdient das letzte Scalära Cup Rennen und so auch die Meisterschaft. Pascal schwächelte nur wenig aber entscheidend im Rennen, konnte sich aber dennoch den zweiten Meisterschaftsplatz vor dem heranbrausenden Marco sichern. Eberhard, Livio und Tamara komplettierten die Top 6 auf den nachfolgenden Plätzen in der Endrangliste.

Fazit

Details wie Moosgummis, Schleifer, Achslager, Konzentration, Nervenstärke, Geschwindigkeit und einen schnellen Finger entschieden schlussendlich eine spannende zweite Version von unserer Vereinsmeisterschaft. Alle, angekommen bei der fröhlichen und äusserst kollegialen Analyse nach dem spektakulären Rennen, zeigten sich beeindruckt und glücklich, welche Leistungen die Pilotin und die Piloten im 2022 zeigten. Die nüchternen Gesamtzahlen bestätigten die Ausgeglichenheit, die Spannung und den Spass den alle an unserer MRC Chur Rennstrecke hatten. Herzliche Gratulation und vielen Dank an alle im Verein und unseren Gästen in diesem Jahr. Die zweite Ausführung vom Scalära Cup war ein riesiger Erfolg und wir freuen uns bereits auf die dritte Ausgabe im 2023! Die Renndaten werden Anfangs 2023 bekanntgegeben. Bis dahin frohe Festtage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und wir sehen uns beim ersten Highlight im 2023, der Neujahrs-Challenge am Sonntag, 8. Januar 2023. Let’s Race!

Die Siegerehrung und Pokalübergabe findet an der GV im Januar 2023 statt!

Hier gehts zur Gesamtrangliste vom 2. Scalära Cup 2022

PlatzFahrerin / FahrerRundenDurchschnitts-RundenzeitRückstand
1#9 Fäbi Reich332.107.227 s 
2#96 Marco Ludwig331.027.255 s1.08 R
3#55 Eberhard Karp327.887.320 s4.22 R
4#96 Pascal Hirsiger327.487.332 s4.62 R
5#13 Tamara Rensch 325.287.378 s6.82 R
6#00 Livio Brugger 322.427.444 s9.68 R
7#81 Lukas Hirsiger314.267.637 s17.84 R
8RTB Sepp Wagner313.727.650 s18.38 R
Ergebnis sechstes Rennen 2022

Scalära Cup: Bericht zum 4. Rennen (Nachholtermin)

Scalära Cup: Bericht zum 4. Rennen (Nachholtermin)

Furios ins Grande Finale

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Und das ist gut so. Denn, die Rennen #4 und #6 mussten in der Zwischenzeit beide verschoben werden (technische und personelle Gründe). Geplant war im November, also jetzt, das Saisonfinale zu feiern. Da wir jung, dynamisch und flexibel sind, wird die Saison neu am Freitag, 16. Dezember 2022, abgeschlossen. Also hol deinen Terminkalender raus und kreuze dir diesen Tag dick an!

Warmup

Erfreut und einmal mehr hochmotiviert trafen Tamara und fast alle Vereinsmitglieder im Vereinslokal ein. Zum quasi Re-Re-Start der Saison. Mit Markus Frei durften wir einen talentierten Slotcar Rennfahrer aus der Bodenseeregion bei uns als Gastfahrer begrüssen. Es knisterte, alle wollten zeigen was sie können und die SSR24-Slotrennautos über die Bahn jagen lassen. Die Aufwärmrunden wurden genutzt um die letzten feinen Tuningmassnahmen zur Leistungsoptimierung vorzunehmen. Die technische Abnahme der Rennautos streng nach Reglement, es hätte ja eine kleine Vorentscheidung in der Championfrage fallen können, verlief einwandfrei.

Rennen

Das Zwischenklassement nach vier Rennen gab die Startorder vor. Fabrizio und Pascal führten praktisch gleichauf die Tabelle an. Eberhard und Marco, der Vorjahressieger, in der nicht nur punktemässigen Verfolgerrolle mit noch theoretischen Meisterträumen. Der Titelverteidiger musste sich schon etwas einfallen lassen, damit der Steinpokal nicht den Besitzer wechselt. So wurde im Fahrerlager gemunkelt, dass er ein heimliches Training unter Ausschluss der Vereinsöffentlichkeit durchgeführt haben soll. Ob es ihm auch etwas gebracht hat?

Die ersten furiosen Runden versprachen ein ausgeglichenes «Kopf an Kopf» Rennen der Top 4. Je nach Spurzuteilung war gefühlt jeder einmal in der Leaderrolle. Die im Slotmodus bedingten Pausen verleiteten dazu, dass ab Rennhälfte Kopfrechenkünste gefragt waren. Auch ohne Taschenrechner zur Hand war schnell klar, dass Marco in der (geheimen) Vorbereitung anscheinend doch alles richtig gemacht hatte und mit wenigen Runden Vorsprung die weiteste Distanz nach 40 Rennminuten absolvierte. Offen blieb die für den Meisterschaftsausgang sehr interessante Frage, nach den weiteren Plätzen. Pascal, der erste im Zwischenklassement, verteidigte die zweitoberste Fläche auf dem Podest im Abschlussfurioso vor den heranstürmenden Fabrizio und Eberhard. Dahinter folgte Tamara, mit 0.04 einer Runde oder umgerechnet ungefähr einer Wagenlängen Vorsprung, vor Livio und unserem Gast Markus.

Fazit

Marco verhinderte eine mögliche Vorentscheidung lässig und meldete sich eindrücklich ins (theoretische) Meisterrennen zurück. Fabrizio und Pascal wollen im Grande Finale den Champion aber unter sich ausmachen und wieder ganz vorne mitfahren. Das verspricht höchste Spannung bis kurz vor Weihnachten. Sei also dabei am Freitag, 16. Dezember 2022, wenn du diese Renn- und Kampfsportshow nicht verpassen möchtest. Das zweite Scalära Cup Saisonfinale in der Geschichte unseres Vereins verspricht ein Slotcarennen auf höchstem nationalem Niveau.

Let’s Race!

PlatzFahrerin / FahrerRundenDurchschnitts-RundenzeitRückstand
1#95 Marco Ludwig329.007.290 s 
2#96 Pascal Hirsiger327.167.336 s2.14 R
3#9 Fäbi Reich325.727.372 s3.58 R
4#55 Eberhard Karp325.107.386 s4.20 R
5#13 Tamara Rensch 321.427.467 s7.88 R
6#00 Livio Brugger 321.387.468 s7.92 R
7SRT Markus Frei314.947.620 s14.36 R
Ergebnis viertes Rennen 2022

Scalära Cup 2022: Bericht zum 5. Rennen

Spannende Ausgeglichenheit

Die Sommerpause verlängerten wir wegen eines technischen Defekts der Bahn (Elektronik). Das Rennen #4 mussten wir deswegen kurzfristig absagen. Es wird aber als Saisonfinale im November entsprechend nachgeholt. Nach der Reparatur durch unseren Haus-Techniker Berni (einmal mehr vielen Dank!), stand der Durchführung von Rennen Nr. 5 nichts mehr in der Quere.

Warmup

Etwas zaghaft nach der Hitzephase aber mit viel Überzeugung starteten Tamara und die Piloten ins Aufwärmen. Der Raumtemperatur geschuldet, betraf diese Übung nur die Gummis der Rennboliden. Nach der Wagenabnahme schmolzen die wenigen Minuten nicht genug schnell davon, damit endlich wieder gemeinsam ein Rennen gefahren werden konnte. Alles war angerichtet für die spannende Saisonfortsetzung.

Rennen

Die Top 5 des Zwischenklassements eröffneten das Rennen. Eine ansprechende Pace konnte aufgenommen und durchgezogen werden. Ohne nennenswerte Vorfälle liefen die achtminütigen Läufe ab. Ausfälle waren in diesem Rennen so selten, wie Wollmützen im Juli. Linard, unser Neuling, huschte vorsichtig über die Strecke und zum ersten Mal in einem Slotcar-Rennen. Tamara und die Piloten lieferten sich über viele Runden einen äusserst ausgeglichenen Kampf. Erst spät im Rennen zeichneten sich genauere Tendenzen ab. Fabrizio und Pascal fuhren rundengleich an der Spitze vorne weg und suchten untereinander den Sieger im letzten Durchgang auf den schnellen Spuren 2 und 4. Tamara, Marco, Eberhard und Livio lagen dicht beisammen und suchten nach ihren schnellsten Runden. Schlussendlich gewann Fabrizio das spannende Finish mit einer Runde Vorsprung auf Pascal. Livio im Geschwindigkeitsrausch katapultierte sich erstmals aufs Podest. Marco, Eberhard und Tamara liess er knapp hinter sich. Linard gewann nicht nur seine ersten Punkte, sondern auch viel wertvolle Erfahrung um im nächsten Rennen angreifen zu können.

Fazit

Zwei Rennen sind noch ausstehend und in der Gesamtrangliste kann noch alles passieren. Wir hoffen, dass es noch lange nicht zu einer Vorentscheidung um den Pokal kommen wird. Die nächste Rennaction ist aber in Egnach TG. Dort findet am Samstag, 24. September 2022, der dritte und letzte Lauf zur SSR Swiss GT Series statt. Das nächste Rennen zum Scalära Cup ist am Mittwoch, 19. Oktober 2022. Das aufgeschobene Saisonfinale und sechste Scalära Cup Rennen im 2022 folgt im November. Das Datum wird noch nachgeliefert. Let’s Race!

PlatzFahrerin / FahrerRundenDurchschnitts-RundenzeitRückstand
1#9 Fäbi Reich331.52 
2#96 Pascal Hirsiger330.481.04 R
3#00 Livio Brugger 324.767.390 s6.76 R
4#95 Marco Ludwig324.487.04 R
5#55 Eberhard Karp323.667.86 R
6#13 Tamara Rensch 320.3211.20 R
7#2 Linard Paly239.8410.007 s91.68 R
Ergebnis fünftes Rennen 2022

Scalära Cup 2022: Bericht zum 3. Rennen

Starke Zahlen nach dem «Spring-Race-Break»

Frühlingsferien und Feiertage zwischen den Rennen haben Vor- und Nachteile. Den wöchigen Unterbruch vom April Rennen bis zum dritten Durchgang des Scalära Cups nutzten die Fahrerin und die Fahrer wieder sehr unterschiedlich. Ein zweiter solcher Unterbruch folgt noch im Herbst vor dem Finaldurchgang. Die Freude im Verein war gross, dass sich (fast) alle wieder einmal gemeinsam an der Rennbahn trafen.

Warmup

Frühlings Unterbruch hin oder her. Bereits in den Aufwärmrunden schenkte man sich nichts und jeder versuchte auf seiner Lieblingsspur einen Marker mit einer möglichst tiefen 7er-Zeit zu setzen. Die Jahreszeit und das feuchte Klima ausserhalb des Gebäudes sorgten dafür, dass im Vereinslokal eine hohe Luftfeuchtigkeit für gute bis bissige Grip-Verhältnisse sorgten. Es war kein Vergleich zu den trockenen Wintermonaten. Den Fahrzeugcheck für den Einstieg in den Parc Fermé führte unser Präsident durch. Alle SSR24 Fahrzeuge entsprachen, zur Freude aller, dem Reglement.

Rennen

Nach einem harmonischen Start wurden die Spuren von Minute zu Minute schneller. Auffällig wenige, bis gar keine Unterbrüche, brachten die Rennleiterin oder die Rennleiter zum Wohle des Renn-Flows nie in eine Stresssituation. Alle fuhren sehr fokussiert und nach ihrem eigenen Race-Plan. Die persönliche Taktik hing mit der Absolvierung der Spurreihenfolge und der kurzen Zwangspause zusammen.

Dem «Spring-Race-Break» zum Trotz entstand ein frühlingshaft erfrischendes rasantes und flüssiges Slotrace. Der Ausgang war erneut, wieder zur Freude von allen, bis zum Schluss sehr knapp und hitchcockmässig spannend. Nur ein Drittel einer Runde distanzierte den zweiten vom ersten Platz. Eberhard konnte als Rennleiter im sechsten Durchgang seine Konkurrentin und seine Konkurrenten aus der Zuschauerrolle beobachten und fieberte mit, wo er sich zum Schluss mit seiner Viper rangiert.

Getreu dem Motto «Break» kam es zu einigen Brüchen im Vergleich zu den letzten Rennen. Fabrizio unterbrach seine sieglose Zeit seit September 2021 und gewann vor Marco. Sie beide sorgten dafür, dass die Siegesserie von Pascal unterbrochen wurde. Gemeinsam brachten sie die Spannung zurück auf das Meisterschaftstableau. Zudem brachen Marco und Co. den Rekord und zauberten so viele 6.9 Sekunden Rundenzeiten auf die Holzbahn wie noch nie. Und mit über 333 gefahrenen Runden in 40 Minuten wurde auch dieser Rekord pulverisiert. Die durchschnittlichen Rundenzeiten von Platz 1 (7.194 s) bis Platz 6 (7.374 s) waren auch noch nie so schnell und so nahe beisammen (0.18 s). Starke Leistungen mit starken Zahlen!

Fazit

Der Ausgang der Meisterschaft ist wieder offen! Das Niveau steigert sich weiterhin von Rennen zu Rennen. Herausfordernde Zeiten stehen der Pilotin und den Piloten bevor. Die Agenda verspricht viel Rennaction im Sommer. Am 18. Juni mit dem zweiten Rennen der SSR Swiss GT Masters Serie in Chur, dem vierten Lauf des Scalära Cups am 6. Juli und dem fünften Durchgang am 31. August. Let’s Race!

PlatzFahrerRundenDurchschnitts-RundenzeitRückstand
1#9 Fäbi Reich333.627.194 s 
2#95 Marco Ludwig333.247.203 s0.38 R
3#96 Pascal Hirsiger329.447.285 s4.18 R
4#55 Eberhard Karp328.767.303 s4.86 R
5#13 Tamara Rensch 326.947.345 s6.68 R
6#00 Livio Brugger 325.467.374 s8.16 R
Ergebnis drittes Rennen 2022

Scalära Cup 2022: Bericht zum 2. Rennen

Flotte Rekorde

Wie immer raste die Vorbereitungszeit bis zum Rennen. Die einen trainierten auf der Rennstrecke, die anderen feilten an den Details der Rennautos. Leider fehlte Fabian im Rennen aufgrund von Proben für einen Auftritt mit seiner Musikband. Dank den Frühlingsferien wieder einmal mit dabei, mit absolutem Topspeed, war Gian Finn (12 Jahre alt).

Warmup

Das Instagram Battle als Orakel für den Rennsieg gewann Pascal knapp. Wie immer waren alle gespannt, ob die Community Recht behalten wird.

Das Warmup kurz vor dem Rennen nutzten alle um sich mit den aktuellen Grip-Verhältnissen vertraut zu machen. Und die waren optimal. Bahn und Luftfeuchtigkeit waren nach den Vorstellungen der Pilotin und der Piloten. Auf allen fünf Spuren konnte voll attackiert werden. Die magische 7-Sekunden-Grenze hatte keine Chancen mehr sich zu behaupten.

Die technische Abnahme der Rennautos war dieses Mal ohne irgendwelche Beanstandungen zur Routinearbeit verkommen. Marco, hocherfreut, fand keine Mängel und die Pendenzen von der letzten Abnahme waren allesamt erledigt worden. Nichts sprach dagegen, dass die Corvette, der R8, der M3, der Jaguar und die ganze Porsche Armada zur Zeitenhatz starten durften.

Rennen

Der Start der Top-5 Fahrer (gemäss Cup-Zwischenrangliste) war etwas harzig. Alle versuchten so schnell wie möglich ihre GT-Boliden auf der Holzbahn auf Renntempo zu trimmen. Dies gelang während den ersten acht Minuten vom ersten Umgang nicht immer wunschgemäss und zugegeben, etwas harzig. Niemand blieb fehlerfrei und versuchte dies mit mehr oder weniger Erfahrung auszugleichen. Alle waren froh über den ersten Unterbruch und der erforderliche Spurwechsel kam wie gerufen. Das Niveau von allen steigerte sich ab den zweiten acht Minuten merklich. Der Grip ebenso. Regelmässig konnten 6er Zeiten auf den zwei Bildschirmen (neu!) bewundert werden. Ein flottes Rennen entwickelte sich. Die Zeiten liessen erahnen, dass sich an der Spitze fünf Fahrer jagten. Tamara und Livio versuchten alles um so lange wie möglich dran zu bleiben. Ein Lacher für alle: Als Pascal 87 Sekunden vor dem Ende des Durchgangs bereits die Stecker des Reglers zog. Völlig fokussiert irrte er sich wegen einer Chaosphase und deutete dies als Durchgangsende. Wie in anderen Sportarten ist auch bei uns erst Schluss, wenn die Sirene ertönt. Das Rennen steigerte sich von flott zu rasant. Die Spannung hielt bis zum Schluss. Anhand der bereits traditionellen gemeinsamen Auswertung nach Rennende, kam es zu einigen neuen Rekorden nach 40 Rennminuten. Aufgezählt nur auszugsweise einige der taufrischen Bestleistungen: So viele 6 Sekunden Rundenzeiten wie noch nie, so viele Gesamtrunden wie noch nie, die schnellste Durchschnittsgeschwindigkeit für das gesamte Rennen, mit Gian Finn der jüngste Podiumsfahrer der Geschichte (sensationeller dritter Platz) und Pascal brachte es fertig erstmals dreimal hintereinander zu gewinnen (saisonübergreifend). Alles das hatte es so noch nie gegeben! Marco auf Platz 2 war aber nahe an Pascal dran (innerhalb derselben Runde). Eberhard (ganz ganz knapp hinter dem Youngster), Fabrizio, Tamara und Livio komplettierten die Rangliste.

Fazit

Gian Finn beindruckte mit seiner lockerflockigen Leistung und mit seinem Podiumsplatz alle! Bravo! Pascal wird im nächsten Rennen der einzig Gejagte sein, damit ihm der lupenreine Sieg-Hattrick in derselben Saison verwehrt werden kann. Das nächste Rennen ist am Mittwoch, 8. Juni 2022. Es folgen weitere Rennen über die Sommermonate Juli und August. Das wird heiss! Let’s Race!

PlatzFahrerRundenDurchschnitts-RundenzeitRückstand
1#96 Pascal Hirsiger331.867.232 s 
2#95 Marco Ludwig331.127.249 s0.74 R
3#67 Gian Finn Ludwig327.667.325 s4.20 R
4#55 Eberhard Karp327.427.330 s4.44 R
5#9 Fäbi Reich325.427.377 s6.44 R
6#13 Tamara Rensch 316.667.579 s15.20 R
7#00 Livio Brugger 313.387.659 s18.48 R
Ergebnis zweites Rennen 2022